Occlusion de l'artère ophtalmique dans la maladie de Crohn

Verschluß der A. ophthalmica bei Morbus Crohn

Hintergrund Ungefähr 10% der Patienten, die an einem Morbus Crohn leiden, entwickeln Augenkomplikationen. Diese entstehen vorwiegend aus entzündlichen Gründen und befallen sowohl die vorderen als auch die hinteren Bulbusabschnitte. Episkleritiden, Uveitiden, Kerathopathien zeigen sich am häufigsten. Selten wurden Gefäßverschlüsse der Sehnerven beschrieben. Der Zentralarterienverschluß ist daher außergewöhnlich.

Patient Wir stellen einen 44jährigen Patienten vor mit einem Verschluß der A. ophthalmica und erst anschließender Diagnose eines Morbus Crohn. Diese Beobachtung scheint uns besonders wichtig, weil es die Erstbeschreibung eines Verschlusses der A. ophthalmica bei M. Crohn ist und das erste schwere Symptom war, das auf die Diagnose hinführte.

Summary

Background Nearly 10% of patients with Crohn's disease develop ocular complications. Most complications are inflammatory in nature, and involve both the anterior and the posterior segments of the eye. Episcleritis, uveitis and keratopathies are the most frequently described. Occlusions of retinal and optic nerve vessel are less common. We believe this to be an important observation as the ocular involvement was the patients primary complaint, thus allowing the correct diagnosis to be made.

Patient We report a case of a 44-year-old woman, who presented with an occlusion of the ophthalmic artery, before the diagnose of Crohn's disease was established

Schlüsselwörter

Morbus Crohn - Zentralarterienverschluß

Key words

Crohn's disease - ophthalmic artery - occlussion