Qualitätssicherung in der Ernährungsmedizin durch das Institut für Rationelle Ernährung und Diätetik (IRED)

Zusammenfassung

IRED, das Institut für Rationelle Ernährung und Diätetik, wurde am 2.1.01 in Freiburg gegründet. Seine Aufgaben bestehen in Kontrolle, Analyse und Bewertung von Lebensmitteln und Ernährungsformen jeglicher Art. Seine Hauptaufgabe ist im Moment das Qualitätsmanagement des Lehr- und Schwerpunktklinikprojekts der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin e. V.. Dabei werden hauptsächlich Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität des Projekts kontrolliert und beurteilt.

Abstract

IRED, the institute for rational Nutrition and Dietetics, was founded on 02.01.2001 in Freiburg. Its function is the analysis and evaluation of foodstuffs and different forms of nutrition. Currently, the main task is Quality Management in the teaching and specialised hospital project of the German Academy of Nutritional Medicine. To realise this goal, the quality of the structures, processes and results of the project are controlled and evaluated.

Schlüsselwörter

Kontrolle - Analyse - Bewertung von Lebensmitteln und Ernährungsformen

Key words

Quality control - analysis - evaluation of food stuffs - different forms of nutrition

Literatur

• 1 Kluthe R, Schäffer G. Rationelle Diätetik. Stuttgart; Thieme Verlag 1976
• 2 Kluthe R, Fürst P, Hauner H, Hund-Wissner E, Kasper H, Kotthoff G, Rottka H, Schade M, Wechsler J G, Weingard A, Wild M, Wolfram G. Rationalisierungsschema 2000 des Berufsverbandes Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM), der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin (DAEM), der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) und des Verbandes der Diätassistenten - Deutscher Berufsverband (VDD).  Akt Ernähr-Med. 2000;  25 263-270

Anhang

Zertifizierungsfragebogen

Nach dem 12-Punkte-Programm der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin

1. Ernährungsmediziner DAEM/DGEM als Leiter der klinischen Ernährungsmedizin
   Qualifikation des Ernährungsmediziners:
   Ernährungsmediziner DAEM/DGEM
   Sonstige Fortbildungsmaßnahme nach dem 100-h-Curriculum Ernährungsmedizin der BÄK _____________________________
   80-h-Fortbildungsqualifikation (EBA)
   sonstige Fortbildungsmaßnahme
   
   Weitere in der Klinik beschäftigte ernährungsmedizinisch fortgebildete ÄrzteInnen:
   Kompetenzspektrum des Ernährungsbeauftragten Arztes:
   Ernährungstherapie ist der ärztlichen Leitung unterstellt
   Ernährungstherapie ist der Verwaltung unterstellt
   Alleiniger Leiter der Ernährungstherapie
   Auf gleicher Stufe mit _______________________________
   Leiter der Ernährungskommission
   Federführend verantwortlich für den Diätkatalog
   Kontrolle und Steuerung der Vollkostformen
   Steuerung der Kostformverordnungen

2. Kompetenzen der Ernährungsmedizin in einem Organigramm festgelegt (Abb. [1]).

   

   Abb. 1 Organigramm der Ernährungsmedizin mit Kompetenzspektrum.

3. In einem festen Rhythmus tagende Ernährungskommission

4. • Mitglieder der Ernährungskommission: Chefarzt, EBA, Verwaltungsleiter, Küchenleiter, Diätküchenleiter, Leitung der Diätberatung, Psychologe, Hygieniker, Apotheker, Hauswirtschaftsleitung, Leitung Servicepersonal

   • Häufigkeit der Ernährungskommissionssitzungen:
     monatlich
     vierteljährlich
     unregelmäßig
     sonstiger Rhythmus: ___________________
     Sitzungsprotokolle vorhanden?
     immer □ teilweise □ normalerweise nicht □

   • Daten und Beschlüsse der Ernährungskommission:

5. Diätkatalog in Anlehnung an das Rationalisierungsschema 2000
   liegt vor □ liegt nicht vor □
   letzte Überarbeitung: ______________

6. Der Ernährungsmedizin zugeordnete, personell speziell ausgestattete Ernährungsberatung mit Weisungsbefugnis für Vollkostküche

7. • Ernährungsfachkräfte insgesamt:

   • Ernährungsfachkräfte in der Beratung:

   • personelle Besetzung in der Küche:

   • Art der Einflussnahme der Ernährungsmedizin auf die Vollkostküche:

8. Qualitätsbeauftragte/er für Qualitätssicherung

9. regelmäßige interne und externe Qualitätssicherung

10. • angewandtes Nährwertberechnungsprogramm

    • die mehrwöchigen Speisepläne folgender Kostformen sind berechnet
      Anmerkungen zu den durchgeführten Speiseplanberechnungen

    • Häufigkeit der internen Qualitätssicherung
      Welche Kostformen wurden im abgelaufenen Jahr auf ihre Zusammensetzung hin überprüft?
      Beurteilung der Qualitätssicherungsmaßnahmen

    • letzte chemische Essensanalyse
      Diskussion der Ergebnisse

    • Kontrollsystem der Essensausgabe

11. Patientenschulung anhand strukturierter Programme

12. • Übergewicht

    • Diabetes

    • Hypertonie

    • Hyperlipidämie

    • andere

    • Lehrküche:
      Lehrküche vorhanden ja □ nein □ im Um-/Neubau □
      Anzahl Kochstellen: ________________
      Häufigkeit der Schulungen _____________/Woche
      Lehrküchenschulungsprogramme:
      Auflistung der derzeit angebotenen Lehrküchenprogramme: Programm, Teilnahme (Pflicht, freiwillig), Häufigkeit (regelmäßig, W/M, bei Bedarf), Anzahl der Wochenstunden, maximale Gruppengröße, für Patienten mit:

13. Standardisierte Diagnostik und Therapie in Anlehnung an die Vorgaben der Ernährungsgesellschaften
    a) Diagnostik, b) Therapie

14. Überprüfbare System- und Ergebnisdokumentation

15. Aufbau poststationärer Betreuung

16. Regelmäßige Mitarbeiterschulung