Klin Monbl Augenheilkd 1994; 204(5): 474-477
DOI: 10.1055/s-2008-1045470
Miscellanea

© 1994 F. Enke Verlag Stuttgart

L'Avenir de l'exercice de l'ophtalmologie en Europe

The Future of Ophthalmology Practice in EuropeJ-L. Seegmuller
  • Président du Syndicat National des Ophtalmologistes de France
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Publication Date:
08 February 2008 (online)

Die Zukunft der Ausübung der Augenheilkunde in Europa

Die Verwirklichung des einheitlichen europäischen Raumes innerhalb eines Prozesses, der von dem Römischen Vertrag bis hin zum Vertrag von Maastricht reicht, beinhaltet mehrere Gefahren für die europäischen Augenärzte, sowohl für die der zwölf Länder der europäischen Gemeinschaft, als auch für die Kollegen aus den Nachbarländern, die der EFTA angehören und, auf mehr oder weniger lange Frist wahrscheinliche Beitrittskandidaten zur Europäischen Union sind. Die Freizügigkeit für Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital, die gegenseitige Anerkennung von Diplomen und die Niederlassungsfreiheit werden Probleme bescheren, die manchmal sehr schwer zu beherrschen sein werden, und dies sowohl bei der Regulierung unserer Demographie, der Festlegung und der Verteidigung unseres Arbeitsbereiches, der Überwachung unserer Qualität, der Entwicklung der Vorschriften, dem Gegengewicht zu den Gruppen aus Finanzen, Industrie oder Politik, die unser berufliches Umfeld bilden. Nur die Koordinierung durch die Berufsorganisationen der Augenärzte in den verschiedenen Ländern kann es unserer Zunft, dank gemeinsamer Überlegungen und abgestimmter Handlungsweise erlauben, ihre Zukunft zu steuern.

Summary

Building the single European market as part of the process that started with the Treaty of Rome and continues with the Treaty of Maastricht, creates several dangers in the short or long term for European ophthalmologists in the twelve European community countries, and also in neighboring EFTA countries and probable candidates to the European community. Free movement of people, goods, services and capital, mutual recognition of diplomas and freedom to practice will create problems that will sometimes be very difficult to solve for the regulation of our demography, the definition and defense of our field of activity, our quality control, changes in regulations, and to balance the financial, industrial and political groups that build our professional environment. The only way our speciality will be able to control its future is if there is coordination between professional ophthalmologist organizations in each of our countries capable of common studies and concerted actions.