Eur J Pediatr Surg 1983; 38(4): 195-198
DOI: 10.1055/s-2008-1059966
ORIGINALARBEITEN - ORIGINAL ARTICLES

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das Verhalten hämodynamischer Funktionsgrößen während operativer Eingriffe im Kindesalter1

The Behaviour of Haematodynamic Parameters during Operation in ChildhoodJ.  Bennek , U.  Dünnebier , A.  Teichmann
  • Klinik für Kinderchirurgie und Zentrale Anästhesieabteilung des Bereiches Medizin der Karl-Marx-Universität Leipzig, DDR
1 Vortrag gehalten auf dem X. Kinderchirurgenkongreß der DDR in Leipzig 1982.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
25. März 2008 (online)

Abstract

Mechanical cardiographic analyses of the circulation were carried out intraoperatively and directly after the operation on 130 children of 11/12 to 15 2/12 years of age. Essential haematodynamic changes are represented by a rise in the cardiac rate, decline of stroke volume, changes in cardiac work and output, and in speed of contraction compared with initial preoperative values. Triggering factors are discussed. A healthy normal circulatory system will tolerate these reversible disturbances. Decompensation may occur in children with a primary decline in cardiac output.

Zusammenfassung

Bei 130 Kindern im Alter von 11/12 bis 15 2/12 Jahren wurden mechanokardiographische Herzkreislaufanalysen intraoperativ und unmittelbar postoperativ durchgeführt. Im Vergleich zum präoperativen Ausgangswert fanden sich als wesentliche hämodynamische Veränderungen ein Anstieg der Herzfrequenz, eine Abnahme des Schlagvolumens, der Herzarbeit und -leistung sowie der Kontraktionsgeschwindigkeit. Auslösende Faktoren werden diskutiert. Ein gesundes, normal leistungsfähiges Herzkreislaufsystem toleriert diese reversiblen Störungen. Möglichkeiten der Dekompensation bestehen bei Kindern mit einer primären Leistungsminderung des Herzens.

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