Untersuchungen zum Strahlenkontrast in der Mammographie

Zusammenfassung

Messungen der spektralen Verteilung der Röntgenstrahlung mit einem Si(Li)-Halbleiterdetektor bilden die Basis für Untersuchungen des Strahlenkontrasts bei Verwendung von Mo- bzw. W-Röhren in der Mammographie. Für die Kontrastbeurteilung wird die Intensität der charakteristischen Strahlung und der Bremsstrahlung als Funktion der Anodenspannung und Schichtdicke untersucht und über ein Rechenprogramm in die spektrale Intensität für eine kleine Kalkeinlagerung in Weichteilgewebe umgerechnet. Bei mittleren Schichtdicken (4 cm) und Anodenspannungen um 30 kV ist die Mo-Röhre mit Mo-Filter der W-Röhre klar überlegen, während mit zunehmender Größe der Mamma schließlich die Aufhärtung der Strahlung so stark ist, daß praktisch nur noch der Bremsstrahlungsanteil den Kontrast bedingt. Hier unterscheiden sich dann Mo- und W-Spektrum und somit auch der erzielbare Kontrast kaum noch.

Summary

Measurements of the spectral distribution of x-rays using a Si(Li)-detector form the basis for an investigation into contrast values provided by molybdenum and tungsten tubes in mammography. In order to evaluate contrast, the intensity of the characteristic radiation and of the brems rays were related to anode kV and thickness of section; the spectral intensity was then calculated for small calcium inclusions in soft tissues. For average tissue thickness (4 cm.) and an anode working at 30 kV, the molybdenum tube with a molybdenum filter is significantly better than a tungsten tube. With increasing size of breast, hardening of the radiation also increases, until for practical purposes contrast is determined by the brems rays alone. At this stage there is only little difference between the molybdenum and tungsten spectrum, and in the resultant contrast.