Rofo 1981; 134(5): 507-512
DOI: 10.1055/s-2008-1056401
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Der Röntgenbefund des Hypopharynx nach Laryngektomie

Radiological findings in the hypopharynx after laryngectomyI. Schwörer, K. Ermert
  • Abteilung Radiologie mit Poliklinik (Leiter: Prof. Dr. R. Felix) Klinikum Charlottenburg
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Das Hypopharyngogramm stellt bei einer Kehlkopferkrankung die unmittelbare Umgebungsuntersuchung dar. Einen besonderen Wert gewinnt die Röntgenmethodik als Befundkontrolle nach Laryngektomie, da die veränderte Anatomie die Endoskopie erschwert und nur endoluminales Tumorwachstum erfaßt wird. Durch Operation und Nachbestrahlung wird auch der Radiologe mit einem Bild konfrontiert, das zunächst Interpretationsschwierigkeiten bereiten kann, das aber bei Kenntnis von Operationstechnik und Heilungsverlauf diagnostisch richtig einzuschätzen ist. Die röntgenologisch festgelegten Malignitäts- und Benignitätskriterien werden überprüft und exemplarisch vorgestellt. Dabei ergibt sich eine notwendige Modifikation der Dignität der Röntgensymptome. Die Möglichkeit, auch früh erkannte Rezidive noch kurativ behandeln zu können, bestimmt das Nachsorgeprogramm, in dem der röntgenologischen Verlaufsbeobachtung ein hoher diagnostischer Stellenwert zuzumessen ist.

Summary

The hypopharyngiogram is a necessary investigation for diseases of the larynx. It is particularly valuable following laryngectomy, since the altered anatomy makes endoscopy difficult and enables only endoluminal tumour to be seen. Following operation and radiotherapy, the radiologist is also confronted by appearances which may be difficult to interpret. A knowledge of the operative technique makes correct diagnosis possible. The radiological signs of malignancy and benignancy have been evaluated and are demonstrated. The result suggests that it is necessary to modify radiological concepts. The possibility of curing early recurrences makes radiological observation very important during follow-up.

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