Einfache Vorlaufstrecke für die Nahbereichssonographie

Zusammenfassung

Elektronisch fokussierte Linearschallköpfe haben meist eine diskrepante elektronische (in Scanebene) und mechanische (senkrecht zur Scanebene) Fokussierung. Die „effektive” Fokuszone ist nur mit einem echten Zystenphantom zu bestimmen. Bei mittelfrequenten Schallköpfen liegt sie meist in 3-6 cm Abstand von der Schallkopfoberfläche und macht deswegen eine Vorlaufstrecke für die Nahbereichssonographie erforderlich. Die erhebliche Schichtdicke der meisten Linearschallsonden beeinträchtigt auch die Darstellung oberflächennah gelegener Gefäße in ihrer Längsrichtung. Es wird eine einfache Vorlaufstrecke für die Nahbereichssonographie vorgestellt, die insbesondere bei Geweben unterschiedlicher Konsistenz, z. B. der Mamma, zu einer „Selbstmarkierung” von Tastbefunden führt.

Summary

Electronic linear array transducers usually have a discrepant electronic (in scanning plain) and mechanical (perpendicular to scanning plain) focal zone. The „effective” focal zone can only be determined with a true cyst phantom. With transducers of medium frequency the focal zone is about 3-6 cm from the transducer surface, rendering a water path necessary for sonography of superficial organs. - The considerable thickness of layer in the scanning plain of most linear array transducers affects the visualisation of superficial vessels in longitudinal direction. - A simple water path attachment for small parts sonography is presented, which enables an automatic „self-indication” of palpable lesions especially in breast sonography.