Detailerkennbarkeit im Röntgenbild und die Grenzen der möglichen Strahlenbelastungssenkung

Zusammenfassung

Der minimale Durchmesser für die Erkennung eines Details (mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit) wird berechnet über die Ermittlung der Ortsfrequenz, für die der Kontrast der Detailabbildung gleich dem Schwellenkontrast ist. Die Resultate der Berechnung stimmen befriedigend mit dem Experiment und der Praxis überein. Es ist möglich, durch Vergleich der relativen Beiträge von Bild- und Sehrauschen zum Schwellenkontrast die minimalen Strahlendosen abzuschätzen, bei welchen das Quantenrauschen noch nicht wesentlich die Bildgüte beeinflußt. Diese Dosen hängen von der Größe und dem spezifischen Strahlenkontrast der Details ab. Als Zeichen des optimalen Verhältnisses zwischen Informationsgehalt und Dosis dient die ungefähre Gleichheit aller Hauptkomponenten des Rauschens.

Summary

The minimal size of details detected on the image with preset probability is calculated by means of determination of the spatial frequency at which the contrast of the image detail equals the contrast threshold. The calculated results quite agree with experiment and practice. A comparison of the relative contributions of image and visual noise to the contrast threshold makes possible the estimation of minimal doses at which the quantum fluctuations do not cause yet an essential reduction of the image informativity. These doses depend on size and specific radiation contrast of details which must be detected on the image. The sign of optimal alignement of informativity and dose is the balance of all the main components of noise.