Spätresultate der subkapitalen Humerusfraktur im Kindesalter

Abstract

From 1980 until 1984 56 children with a subcapital humeral fracture were treated at the Department of Paediatric Surgery in Zurich. 42 of them could be followed-up 5 years after the accident, all showed a good result. In 21 children a simple immobilisation was successful. 8 cases needed a reposition of the fracture in anaesthesia and immobilisation. 11 cases needed further procedures, in 7 of them an osteosynthesis was done, in 4 cases an extension was necessary to hold the fracture position. One patient was treated primarily by open reduction and pinning of the fracture, another one by an extension. Both patients had polytrauma. The paper presents our long-term results and the different modalities of treatment are discussed in the light of our own results.

Zusammenfassung

Die Therapie der subkapitalen Humerusfraktur im Kindesalter bietet in den weitaus meisten Fällen keine besonderen Probleme. Von 56 Kindern, welche zwischen 1980 und 1984 am Kinderspital behandelt wurden, konnten 42 durchschnittlich 5 Jahre nach dem Unfallereignis nachkontrolliert werden. In allen Fällen war das Langzeitresultat gut. Bei 21 Patienten (50 %) führte die Therapie mittels Ruhigstellung zum Erfolg, in 8 Fällen (19 %) genügte die Reposition in Narkose und nachfolgende Ruhigstellung. Bei 11 Kindern (24%) mußte nach erfolgloser Reposition operativ vorgegangen werden. Eine Fraktur wurde primär offen reponiert und gespickt, ein weiteres Mal wurde primär eine Olekranonextension angelegt. Bei beiden Kindern handelte es sich um polyblessierte Patienten. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem therapeutischen Vorgehen und den daraus resultierenden Langzeitresultaten.

Key words

Subcapital humeral fracture - Children - Long-term follow-up - Treatment

Schlüsselwörter

Subkapitale Humerusfraktur - Kindesalter - Langzeitverlauf - Behandlungsmöglichkeiten