Z Orthop Unfall 1993; 131(3): 216-219
DOI: 10.1055/s-2008-1040230
© 1993 F. Enke Verlag Stuttgart

Dysphagie als Symptom eines ventralen zervikalen Bandscheibenvorfalls

Dysphagia as a Symptom of Ventral Cervical Disc ProlapseR. Fuhrmann1 , K. F. R. Neufang2 , R. Venbrocks1
  • 1Orthopädische Universitätsklinik Essen (Dir.: Prof. Dr. F. Löer)
  • 2Radiologisches Institut und Poliklinik Köln (Dir.: Prof. Dr. G. Friedmann)
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Die häufig vorkommenden ventralen Osteophyten bleiben in der Regel symptomlos, können jedoch an der Halswirbelsäule gelegentlich für dysphagische Beschwerden als ursächlich erkannt werden. Wesentlich seltener sind ventrale Bandscheibenvorfälle der Halswirbelsäulenregion, die eine Dysphagiesymptomatik hervorrufen.

Wir berichten über eine Patientin mit Dysphagiebeschwerden, bei der nach Durchlaufen einer “diagnostischen Odyssee” die Kernspintomographie schließlich die Diagnose des ventralen zervikalen Bandscheibenvorfalls ermöglichte. Der Befund konnte bei der anschließenden operativen Therapie bestätigt werden. Zusätzlich wird eine Übersicht über die hierzu vorhandene Literatur gegeben.

Abstract

Ventral osteophytes, which occur frequently, usually cause no symptoms. They are sometimes identified as the cause of dysphagia. Cervical disc prolapses which cause symptoms of dysphagia are far less common.

This paper describes a patient with dysphagia in whom ventral cervical disc prolapse was finally diagnosed by MR tomography, after she had been through a “diagnostic Odyssey”. The result was subsequently confirmed at surgery. The relevant literature is also reviewed.

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