Elektrokonvulsionstherapie - Fehlerquellen und Hilfsmaßnahmen bei insuffizienter Konvulsionsdauer

Abstract

Modern electroconvulsive therapy (ECT) involves the administration of six to ten convulsions of sufficient duration (25 seconds) by unilateral electrical stimulation of the non-dominant hemisphere. Missed or abortive seizures are a common clinical problem but may often be accounted for by concurrent medication and technical problems with unilateral ECT seizure induction. In the absence of such factors, controlled hyperventilation and intravenous caffeine are adjunctive means to achieve an adequate unilateral ECT treatment course.

Zusammenfassung

Das therapeutische Prinzip der modernen Elektrokonvulsionstherapie (EKT) ist die Provokation einer Serie von sechs bis zehn Konvulsionen einer Dauer von mindestens 25 s durch unilaterale Reizung der Subdominanten Hemisphäre. Insuffiziente Konvulsionen oder insuffiziente Konvulsionsdauern sind kein seltenes Problem in der klinischen Praxis und können oft auf die Begleitmedikation oder technische Probleme bei der Durchführung der unilateralen EKT zurückgeführt werden. Falls derartige Faktoren ausgeschlossen werden können, bieten sich als weitere Maßnahmen eine kontrollierte Hyperventilation und die intravenöse Verabreichung von Koffein an, um eine therapeutisch wirksame Serie von suffizienten Konvulsionen auszulösen.