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DOI: 10.1055/s-2007-997509
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Perspektiven für Operationen bei Innenohrschwerhörigkeit*
* Auszugsweise vorgetragen auf dem Deutschen HNO-Kongreß Nürnberg, 1997.Publication History
Publication Date:
29 February 2008 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/lro/199711/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2007-997509-1.jpg)
Zusammenfassung
Beginnend mit dem Jahr 1935 (Wilska, 1935) wurde versucht, aktive Implantate zu entwickeln, die Operationen zur Verbesserung des Gehörs bei Innenohrschwerhörigkeiten ermöglichen sollen. 1988 wurde an der Tübinger MNO-Klinik mit der Entwicklung eines piezoelektrischen implantierbaren Hörgerätes für Innenohrschwerhörigkeiten begonnen. Es ist ein hermetisch dichtes, biokompatibles Implantat mit hoher Übertragungsgüte, das in Felsenbeinversuchen stufenweise an die operative Anatomie von Mastoid, Mittelohr und Schädelkalotte angepaßt wurde. Anschließend wurden Wandler und Mikrophon in Tierversuchen erprobt. Weiterhin wurden die Übertragungseigenschaften des piezoelektrischen Hörgerätewandlers bei Patienten während Mittelohroperationen in Lokalanästhesie beurteilt. Kürzlich wurden die ersten Akutimplantationen von Mikrophon und Wandler durchgeführt. Nach unserer Kenntnis handelt es sich um ein erstes beim Menschen implantiertes, aus Wandler und Mikrophon bestehendes System für Innenohrschwerhörige
Schlüsselwörter
Innenohrschwerhörigkeit - Implantierbares Hörgerät - Cochlea-Amplifier-Implantat - TICA