Der Stand der Diskussion bei den cavernösen Hämangiomen des Gehirns

Zusammenfassung

Die cavernösen Hämangiome sind histologisch gutartige Gefäßmißbildungen. Durch die Verbesserung der Diagnostik werden sie immer häufiger bei jungen Patienten beobachtet. Eine frühzeitige Diagnose ist notwendig, da die Patienten sonst weiter einer ständigen Bedrohung durch die Ruptur der Mißbildung ausgesetzt sind. Klinisch zeigen die Patienten Krämpfe, Blutungen oder Zeichen einer Raumforderung. Obwohl eine Verkalkung auf den Schädelübersichtsaufnahmen in vielen Fällen sichtbar ist, ist das wesentliche Untersuchungsinstrument die Computertomographie, wodurch auch die Zahl der durch die Angiographie oft nicht erkennbaren Fälle in letzter Zeit stark angestiegen ist. Da die kavernösen Hämangiome oft operierbar sind, ist die Prognose in der Regel gut.

Summary

Cavernous angiomas are histologically benign hamartomas, showing no potential for metastasis. Clinically, patients present with convulsions, haemorrhage or signs of space-occupying growths (»mass effect«). Although many cases exhibit ossification on X-ray, computed tomography is the main diagnostic instrument, resulting in a rise in the number of cases often not detected on angiography and to earlier diagnosis being made and therefore in much younger patients. Early diagnosis is a matter of urgency as patients are otherwise exposed to the continuing threat of rupture of vascular anomalies. Since cavernous angiomas are operable, the prognosis is usually good.