Perspektiven chirurgischer Weiterbildung in einer sich wandelnden Gesundheitslandschaft

Für den ärztlichen Nachwuchs im Allgemeinen, für den in der Chirurgie im Besonderen, stellt sich heute zum Ende eines mindestens sechs Jahre dauernden Studiums der Humanmedizin die Frage nach den Beweggründen, sich für eine Weiterbildung im Fach Chirurgie zu entscheiden. Ebenso beschäftigen diese Fragen nach der Sinnhaftigkeit und insbesondere den beruflichen Perspektiven in der Chirurgie unseren Nachwuchs, der sich bereits in Weiterbildung befindet.

Hierbei haben strukturelle, ökonomische wie auch soziale Fragen einen entscheidenden Einfluss bei der Abwägung für oder gegen eine chirurgisch-klinische Laufbahn in einer sich dramatisch ändernden Gesundheitslandschaft.

Die folgenden Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt der Diskussion:

Struktur und Reform der Weiterbildungsordnung Gestaltung des Arbeitsplatzes Anforderungsprofil Sozialer Umgang und Hierarchie Vergütung Arbeitsbelastung und Arbeitszeitmodelle Perspektiven und Berufsziel Möglichkeiten einer Endposition Vertrag und Vergütung Alternative Beschäftigungsfelder

Im Folgenden werden die genannten Punkte erläutert und im Hinblick auf die thematisch gestellte Frage in Anlehnung an die Vorträge anlässlich des Assistentenforums des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen beim Chirurgentag 2002 in Köln diskutiert.