Laryngorhinootologie 2002; 81(11): 782-784
DOI: 10.1055/s-2002-35771
Hauptvortrag
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Interdisziplinäres Trauma-Management

Interdisciplinary Trauma ManagementW.  Hosemann1 , J.  Piek 2 , W.  Kaduk 3 , V.  Hippler 4
  • 1 Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, Kopf- und Hals-Chirurgie der Universität Greifswald
  • 2 Klinik für Neurochirurgie der Universität Greifswald
  • 3 Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, plastische Operationen der Universität Greifswald
  • 4 Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Bonn
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Publication Date:
29 November 2002 (online)

Einleitung

Verletzungen von Kopf und Hals sind ausgesprochen häufig und vielgestaltig. Genaue Angaben über die globale Inzidenz lassen sich nicht gewinnen. Hilfsweise kann die Statistik der Verkehrsunfälle herangezogen werden: im Jahr 2001 wurde hier mit 495 000 Verletzten gerechnet (Statistisches Bundesamt). Die Inzidenz kombinierter Schädel-Hirnverletzungen wird auf 250/100 000/Jahr geschätzt (Jantzen u. Piek 1996).

Die Kopf- und Hals-Traumatologie beansprucht die Expertise unterschiedlicher medizinischer Disziplinen. Schwerwiegende oder komplexe Traumata müssen in einer sachgerechten und präzisen Abstimmung der beteiligten Disziplinen versorgt werden. Die folgenden Ausführungen widmen sich den Behandlungsgrundsätzen aus Sicht des HNO-Chirurgen im Spiegel der aktuellen Literatur. Im Vordergrund stehen Mittelgesichtsfrakturen.

Prof. Dr. W. Hosemann

Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, Kopf- und Hals-Chirurgie der Universität Greifswald

Walter-Rathenau-Straße 43 - 45 · 17487 Greifswald ·

Email: hosemann@uni-greifswald.de

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