Hohe Treffsicherheit von Ultraschall bei der Diagnostik von Strecksehnenverletzung

Fazit

In dieser experimentellen Studie erwies sich die Ultraschalluntersuchung bei der Diagnostik von Strecksehnendurchtrennungen als sehr treffsicher. Bei klinischem Verdacht kann mit dieser nicht-invasiven Untersuchung die Diagnosestellung erleichtert bzw. der klinische Verdacht bestätigt werden. Die Autoren weisen allerdings einschränkend darauf hin, dass die Radiologen in ihrer Studie sehr erfahren in der muskuloskelettalen Ultraschalldiagnostik waren, was in anderen Institutionen und insbesondere in Notaufnahmen nicht immer der Fall sein dürfte. Der Nutzen der Sonografie bei der Diagnose von Strecksehnenverletzungen sollte in prospektiven In-vivo-Studien evaluiert werden.