Sportverletz Sportschaden 2015; 29(02): 65
DOI: 10.1055/s-0035-1554869
Hefteditorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hefteditorial Ausgabe 2

Redaktion
Further Information

Publication History

Publication Date:
15 June 2015 (online)

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen liegt hinter uns und wer den Weg nach Baden Baden gefunden hat, konnte im vielfältigen Programm nicht nur verstärkte Inhalte aus der Unfallchirurgie finden, sondern auch aus einem facettenreichen Angebot zum Thema Sportmedizin wählen.

Die Podiumsdiskussion „Sport ist Mord?“ zeigte einmal mehr, dass wir genau unterscheiden müssen, ob wir von der Versorgung von Spitzensportlern sprechen oder die medizinische Versorgung im Breitensport vor Augen haben. In diesem Zusammenhang war auch der diskutierte Vorschlag zu verstehen, im Bereich der sportlichen Prävention besser von „Bewegung“ als von „Sport“ zu sprechen. Zu oft hätten Patienten, die man für ein therapeutisches oder präventives Laufprogramm gewinnen möchte, das Bild eines völlig erschöpften Läufers nach der Ziellinie vor Augen. Eine Vorstellung, die die Compliance vermutlich nicht gerade fördert.