Im OP 2015; 05(02): 52-53
DOI: 10.1055/s-0035-1546336
Tipps · Trends · Rechtsticker
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Tipps · Trends · Rechtsticker

Tobias Weimer
1   Master of Arts – Management v. Gesundheitseinrichtungen; WEIMER | BORK – Kanzlei für Medizin- & Strafrecht, Frielinghausstr. 8; 44803 Bochum
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
20 February 2015 (online)

KNIE- UND HÜFTGELENKE

Individuelle Prothetik

Um die Qualität und Patientensicherheit beim Hüft- und Kniegelenkersatz zu verbessern, haben Mediziner am Bad Abbacher Klinikum eine muskelschonende (minimalinvasive) und patientenindividuell ausgerichtete OP-Technik entwickelt.

Damit können Gelenkimplantate für jeden Patienten, ausgerichtet an seiner persönlichen Anatomie und Biomechanik, individuell angepasst werden.

Mit Hilfe von Infrarotstrahlen berechnet ein Computer während der OP in Echtzeit ein exaktes dreidimensionales Modell der Patientenanatomie. Hiermit kann der Operateur die richtige Positionierung des Kunstgelenks genau kontrollieren.

Die neuen OP-Techniken erlauben zudem sehr patientenschonende Eingriffe, bei denen die hüftumgreifenden Muskeln weitgehend geschont und erhalten werden können.

Bei der Implantation eines künstlichen Kniegelenks wird die Computertechnologie auch genutzt, um für jeden Patienten einen optimalen Gleit-Rollmechanismus im Kunstgelenk umzusetzen.

Patienten erreichen dadurch nach der Operation schnell Schmerzfreiheit sowie eine hohe Beweglichkeit und Belastungsfähigkeit im Alltag.

Quelle: Universität Regensburg/Asklepios Klinikum Bad Abbach