Neuroradiologie Scan 2015; 05(02): 109
DOI: 10.1055/s-0034-1391795
Aktuell
Zerebrovaskulär
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Notfalldiagnostik der Subarachnoidalblutung – kann die Lumbalpunktion weiter nach hinten rücken?

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Publication Date:
01 April 2015 (online)

Fazit

Die Studie bestätigt nach Meinung der Autoren die verbreitete klinische Meinung, dass Patienten mit akuten Kopfschmerzen, Blut im Liquor, aber negativem CTA- oder MRT-Befund eine sehr gute Prognose haben, und dass es sicher ist, solche Patienten ohne weitere Evaluation nach Hause zu entlassen. Möglicherweise kann der diagnostische Algorithmus zunächst auch auf die doch mit Komplikationen behaftete LP verzichten und nur mit CT und CTA auskommen. Lediglich, wenn ein Aneurysma gefunden wird, sollte dann durch LP geklärt werden, ob dieses rupturiert ist. Die CT/CTA-Strategie sollte deshalb in einer prospektiven Studie mit der bisherigen CT/LP-Strategie verglichen werden.