Große Tumoren, Zysten und Liquorableitung als Risiko des Rehabilitationserfolges nach Ependymomresektion

Fazit

Trotz der guten Prognose von Ependymomen der Fossa posterior erlangen viele Patienten postoperativ nicht den präoperativen funktionellen und neurologischen Ausgangsstatus. Ein besonderes Risiko besteht für Patienten mit größeren oder zystischen Tumoren und der Notwendigkeit einer Liquorableitung. In zukünftigen Studien sollten die präoperativen Prädiktoren mit detaillierten Messungen der Lebensqualität korreliert werden, um Therapiestrategien zu entwickeln, die einer unzureichenden Rehabilitation entgegenwirken. Einschränkend weisen die Autoren auf die geringe Gesamtzahl der Patienten und damit vor allem der Subgruppen hin. Da die Studie einen Zeitraum von 21 Jahren umfasst, könnten technologische Veränderungen und verändertes chirurgisches Vorgehen das Outcome beeinflusst haben.