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DOI: 10.1055/s-0034-1390056
Innerklinisches Traumamanagement – Häufiges ist häufig und Seltenes ist selten … aber es gibt eben auch „Zebras“[ 1 ]
Publication History
Publication Date:
19 September 2014 (online)
Unfälle sind die häufigste Todesursache bei Kindern und jungen Erwachsenen. Für das Jahr 2012 weist die Todesursachenstatistik 20 822 Unfalltote aus. Davon sind – mit nach wie vor rückläufiger Tendenz – insgesamt 3817 Todesopfer auf Verkehrsunfälle (inkl. Arbeit und Schule) sowie 8158 Todesopfer auf Unfälle im häuslichen Bereich zurückzuführen [Abb. 1] [2]. Die Behandlung Schwerverletzter ist typischerweise eine interdisziplinäre Aufgabe und stets eine große Herausforderung für die Beteiligten. Dies gilt für Präklinik und innerklinische Versorgung gleichermaßen. Grund genug eben jener innerklinischen (Weiter-)Versorgung ein eigenes Topthema zu widmen.
1 In Anlehnung an Samuel Shem's “House of God”: „If you hear hoof beats, think horses, not zebras!” [1]
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Literaturverzeichnis
- 1 Shem S. The House of God: zebra (noun: a very unlikely diagnosis where a more common disease would be more likely to cause a patient's symptoms). http://www.en.wikipedia.org/wiki/The_House_of_God Stand 31.07.2014
- 2 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. http://www.baua.de/de/Informationen-fuer-die-Praxis/Statistiken/Unfaelle/Gesamtunfallgeschehen/Gesamtunfallgeschehen.html Stand 31.07.2014
- 3 Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. S3 Leitlinie Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung. 2011. AWMF-Registernummer 012/019. http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/012-019.html Stand 31.07.2014
- 4 Roewer N, Kranke P. Schockraummanagement – „High-Tech“ und Brennpunkt der Interdisziplinarität und Kommunikation. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2010; 45: 386-388
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- 6 Bernhard M, Gries A. Schockraummanagement – Notaufnahme erreicht – wie geht es weiter? Nahtstellen innerhalb der Klinik. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2010; 45: 400-406
- 7 Happel O, Papenfuss T, Kranke P. Schockraummanagement – Simulation, Teamtraining und Kommunikation für eine bessere Traumaversorgung. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2010; 45: 408-415
- 8 Wurmb TE, Frühwald P, Hopfner W et al. Whole-body multislice computed tomography as the first line diagnostic tool in patients with multiple injuries: the focus on time. J Trauma 2009; 66: 658-665
- 9 Wurmb T, Frühwald P, Brederlau J et al. Der Würzburger Schockraumalgorithmus. Gesamtkonzept und erste Ergebnisse einer „sliding-gantry-basierten“ Computertomographiediagnostik. Anaesthesist 2005; 54: 763-772
- 10 Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung – StrlSchV). http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/strlschv_2001/gesamt.pdf
- 11 Gaba DM. Anaesthesiology as a model for patient safety in health care. BMJ 2000; 320: 785-788
- 12 Reason J. Human error: models and management. BMJ 2000; 320: 768-770
- 13 Cole WH, Sadove M. The need for complete cooperation between surgeon and anesthesiologist. J Am Med Assoc 1956; 162: 437-441