Handchirurgie Scan 2013; 02(02): 134
DOI: 10.1055/s-0033-1344110
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Ulnares Handgelenk
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Ulnares Impaktionssyndrom bei Jugendlichen: Verkürzungsosteotomie muss weiteres Ulnawachstum einkalkulieren

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Publication Date:
11 June 2013 (online)

Fazit

Die Verkürzungsosteotomie sollte bei Kindern und Jugendlichen mit ulnarem Impaktionssyndrom darauf abzielen, dass die ulnare Varianz nach Abschluss des Wachstums neutral ist. Deshalb sollte die Ulna stärker verkürzt werden, da sie nach dem Eingriff weiter wächst. Das Ausmaß der Verkürzung kann unter Orientierung an der medial geschlossenen Radiusepiphysenfuge und der Radiusgelenkflächenlinie erfolgen. In dieser prospektiven Studie konnte gezeigt werden, dass die Ulnaosteotomie unter Berücksichtigung dieses größeren Resektionsausmaßes, dass nach Abschluss des Wachstums tatsächlich eine neutrale Varianz erreicht wird.