Endo-Praxis 2009; 25(3): 6-14
DOI: 10.1055/s-0029-1239839
Originalia

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die Versorgung Demenzkranker in der Endoskopie

J. Karnine
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Publication Date:
25 August 2009 (online)

Leben in einer fremden Welt, Gefühle und Ängste erleben, die man nicht einordnen kann, die unbekannt aber doch da sind. Einen Menschen im Spiegel sehen, den man nicht erkennt, nicht zu wissen wer, was, wieso, weshalb und warum? Ein Labyrinth aus Sein und Nichtsein, ein Labyrinth aus Empfindungen, Gefühlen und Ängsten. Ist das Demenz? Wir wissen es nicht, wir können es nur erahnen. Ein Demenzkranker kann sein Empfinden nicht sinnig darlegen, seine Gefühle nicht beschreiben, er lebt in einer Welt, die uns verschlossen bleibt, die wir nicht ergründen können.

Jens Karnine

Fachkrankenpfleger für den Endoskopiedienst Funktionsleitung Innere Ambulanz / Endoskopie St. Josefs Krankenhaus Salzkotten