Rofo 1949; 72(8): 181-189
DOI: 10.1055/s-0029-1231667
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das Schluckbild bei Auslösung des Schluckreflexes außerhalb des Rachenraumes

(Zugleich ein Hinweis auf die Abweichungen des Schluckaktes nach Anästhesierung des Rachens)M. Dahm*
  • Aus dem Röntgen- und Lichtinstitut der Städt. Krankenanstalten Köln-Merheim rrh. (Dozent Dr. med. habil. M. Dahm)
* Vortrag Röntgenologentreffen Karlsruhe, Mai 1948.
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Publication Date:
24 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Der von der Gesichtshaut auslösbare Schluckreflex nach Ebbecke[*] wird von dem Röntgenkymographen aufgezeichnet und die gewonnenen Bilder werden mit dem Schluckablauf beim willkürlichen Schluckakt verglichen. Es finden sich zuweilen unruhigere Bewegungen als beim gewöhnlichen Schlucken. Im Einklang mit den Beobachtungen Ebbeckes werden die feststellbaren Abweichungen auf die unterschiedliche Reizstärke oder Reizempfindlichkeit zurückgeführt. Nach Anästhesierung des Rachens zeigen sich bei Schluckversuchen sehr beträchtliche Ausfälle wichtiger Schluckmuskeln, die bei mehrfachen Aufnahmen derselben Versuchsperson wechseln können. Trotzdem läßt sich, wie Ebbecke gezeigt hat, ein normaler Schluckakt von der Gesichtshaut auslösen. Die Unterschiede bei den zwei von verschiedenen Rezeptivfeldern ausgelösten Reflexabläufen können im Röntgenkymogramm sehr gut verfolgt und analysiert werden.

1 Herrn Prof. Ebbecke bin ich für manche Anregungen zu großem Dank verpflichtet.

1 Herrn Prof. Ebbecke bin ich für manche Anregungen zu großem Dank verpflichtet.

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