Rofo 1975; 123(9): 268-273
DOI: 10.1055/s-0029-1230193
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neue Grundlagen und Theorien zur Verbesserung der Angio-Cine-Densitometrie. II. Die Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses durch das Quotientenverfahren in der Cine-Densitometrie

New bases and theories for improving angio-cine-densitometry. II. Improvements in the signal-to-noise ratio by the quotient method in cine densitometryK. Vanselow, F. Heuck
  • Zentral-Röntgeninstitut des Katharinenhospitals der Stadt Stuttgart (Ärztl. Direktor: Prof. Dr. F. Heuck) und Institut für Angewandte Physik der Universität Kiel (Direktor: Prof. Dr. W. Kroebel)
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Publication Date:
31 August 2009 (online)

Zusammenfassung

In der Röntgen-Cine-Densitometrie können zufällige Schwankungen (Rauschen) durch zwei getrennte Verfahren geglättet und damit verringert werden: durch zeitliche (von Bild zu Bild) und räumliche (über jedes Bild getrennt) Glättung. Diese beiden Verfahren können jedoch das zu messende Signal verändern. Der Vorteil der Quotienten-Cine-Densitometrie liegt in der Eliminierung von Störungen oder Schwankungen ohne Signalveränderung. Die Beseitigung der Schwankungen geschieht dabei schon während der Meßwertaufnahme. Eliminiert werden unter anderem: Schwankungen der Versorgungsspannung, ungleichmäßige Filmentwicklung, Schwebungen, die Absorption von überlagernden Geweben und Organen. Es wird ein günstigeres Signal-Rauschverhältnis erreicht. Werden eine Arterie oder eine Vene und das sie umgebende Gewebe gleichzeitig vom Röntgenkontrastmittel oder Kontrastblut durchströmt, so kann die arterielle oder die venöse Füllungsphase der Strombahn durch das Verfahren der Quotienten-Cine-Densitometrie von Geweben getrennt analysiert werden.

Summary

In radio-cine-densitometry, random variations can be smoothed and reduced in two ways: temporal (frame to frame) and spatial (each frame). Both methods may, however, alter the signal measurements. The advantage of quotient cine-densitometry depends on the elimination of interference or random variations without changing the signal. Elimination of the variations occurs during signal recording. Amongst others the following are eliminated: variations in mains voltage, uneven development, absorption by other tissues and organs. A more suitable signal-to-noise ratio can be obtained. If an artery or a vein are opacified simultaneously it is possible, by means of quotient cine densitometry, to distinguish the arterial and venous phase and to analyse these separately from the overlying tissues.

Neue Grundlagen und Theorien zur Verbesserung der Angio-Cine-Densitometrie. I. Das physikalische Prinzip der Quotienten-Densitometrie

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