Rofo 1974; 120(3): 264-268
DOI: 10.1055/s-0029-1229804
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Wert der konventionellen Röntgendiagnostik in der Differentialdiagnose angeborener Herzfehler im ersten Lebensmonat*

The value of conventional radiographic methods in the differential diagnosis of congenital cardiac defects during the first month of lifeR. Hegenbarth, H. C. Kallfelz
  • Aus der Universitäts-Kinderklinik Bonn (Direktor: Prof. Dr. H. Hungerland)
* Nach einem Vortrag auf der 9. Tagung der Gesellschaft für Pädiatr. Radiologie, Frankfurt, 18./19. 11. 1972.
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Publication Date:
03 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wurden die im 1. Lebensmonat angefertigten Thoraxaufnahmen von 100 Säuglingen mit angeborenem Herzfehler auf ihren differentialdiagnostischen Wert geprüft. Dabei zeigte sich, daß bei einem großen Prozentsatz der Neugeborenen allein aufgrund der konventionellen Röntgenaufnahme eine richtige Zuordnung zu einer bestimmten Gruppe von Herzfehlern möglich ist, wobei als Kriterien die Herzgröße und Lungenvaskularisation, weniger die Herzform als Beurteilungsgrundlage von Nutzen war.

Summary

The value of chest radiographs carried out during the first month of life for the differential diagnosis of congenital heart disease was evaluated in 100 infants. It was shown that a high proportion of neonates could be assigned to the correct group of cardiac defect on the basis of conventional radiographs alone. Heart size and pulmonary vascularity were most valuable, the shape of the heart gave less information.

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