Dtsch Med Wochenschr 1908; 34(10): 421-423
DOI: 10.1055/s-0029-1186385
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Sclerem eines Neugeborenen mit Ausgang in Heilung

A. Bauer - Assistenzarzt und 2. Hebammenlehrer
  • Aus dem Provinzial-Hebammeninstitut in Stettin. (Direktor: Geh. San.-Rat Dr. Bauer.)
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. August 2009 (online)

Zusammenfassung

Das Sclerem der Neugeborenen kann sich akut entwickeln. Die Diagnose ist bei der raschen und scharfen Ausprägung aller Symptome dann leicht und einwandfrei zu stellen. Die Prognose hängt davon ab, auf welcher Höhe die Eigenwärme des Kindes erhalten, bzw. wie rasch sie nach dem ersten Absinken wieder hoch gebracht wird. Leitende Gesichtspunkte für die Therapie: 1. Verminderung der Wärmeabgabe. 2. Steigerung der Wärmebildung. 3. Vermeidung von Komplikationen, besonders von Schluckpneumonien. Sicherste Vermeidung derselben mittels Schlundsondenfütterung auf dem Wege durch die Nase.

    >