Dtsch Med Wochenschr 1925; 51(21): 863-864
DOI: 10.1055/s-0028-1136764
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Hochgradige retikulo-endotheliale Monozytosen bei Endocarditis maligna

Fritz Joseph in Hamburg
Further Information

Publication History

Publication Date:
23 May 2009 (online)

Zusammenfassung

In 7 von 8 Fällen von Endocarditis maligna gelang es mir im ersten Tropfen, mit und ohne Reiben, aus dem Ohrläppchen retikuloendotheliale Monozytenformen in großer Menge bis zu 80% der gesamten Leukozytenzahlen nachzuweisen. Es handelt sich nach Schilling um retikulo-endotheliale Vorstufen der Monozyten. Ich konnte seine Ansicht bestätigen, indem ich im retikulo-endothelialen Apparat pathologische jugendliche Monozyten in Loslösung vorfanden.

Ein Vergleich mit den Originalpräparaten Schillings ergab die Identität meiner Zellbefunde.

Kunstformen sind auszuschließen, auch sind es keine künstlichen Monozytosen im Sinne Wollenbergs.

    >