Dtsch Med Wochenschr 1929; 55(18): 744-746
DOI: 10.1055/s-0028-1126494
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Frage der Thrombophlebitis migrans

M. Lipschitz
  • Aus der Inneren Abteilung (Prof. Eskuchen) und dem Pathologischen Institut (Prof. Heilmann) des Staatlichen Krankenstiftes in Zwickau
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Publication Date:
09 July 2009 (online)

Zusammenfassung

Zuerst entstand eine Thrombose durch Verletzung (Quetschung) der Gefäße (Endothelschädigung). Eine, wenn auch leichte Infektion kam wohl hinzu, wofür ja auch die infektiöse Milzschwellung spricht. Die Blutkulturen waren allerdings steril geblieben. Ganz wesentlich begünstigt wurde die ganze Erkrankung durch die chronische Kreislaufschwäche bei Insuffizienz des linken Herzens. Es kamen also hier drei Bedingungen zusammen, die zum Krankheitsbilde einer „Thrombosis oder Thrombophlebitis migrans” führten.

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