Thorac Cardiovasc Surg 1960; 8(6): 595-606
DOI: 10.1055/s-0028-1101343
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Die partielle Lungenvenentransposition

E. Hasche, G. Grünes
  • Thoraxchirurgischen Abteilung, (Chefarzt: Prof. Dr. med. habil. E. Hasche) der Tuberkuloseklinik Bad Berka (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. habil. A. Tegtmeier)
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Es wird über eine isolierte partielle Lungenvenentransposition mit Gefäßeinmündung in die untere Hohlvene berichtet. Es kann gezeigt werden, daß die Erkennung dieser Form der Transposition allein durch die röntgenologische Untersuchung bei Anwendung der Tomographie in zwei Schnittrichtungen sicher gelingt. Durch Herzkatheterismus mit direkter Sondierung des aberranten Gefäßes und durch die Blutgasanalyse wurde die Diagnose untermauert und der Nachweis eines offenen Foramen ovale erbracht. Die chirurgische Behandlung erfolgte durch eine Oberlappenresektion, womit die Beschwerden der 37 jährigen Frau beseitigt werden konnten. Es wird ein Abriß über das Schrifttum der Lungenvenentranspositionen gegeben. Klinik, Hämodynamik und operative Behandlungsmöglichkeiten werden besprochen.