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DOI: 10.1055/a-2524-7017
Software-Auswertung bei Demenz: Hilft oder behindert sie den Neuroradiologen?

Mediziner sehen Patienten mit Demenz immer häufiger – wohl auch wegen der immer älter werdenden Bevölkerung. Die damit verbundene Hirnatrophie zeigt sich in den MRT-Aufnahmen meist erst in fortgeschritteneren Stadien, dennoch wird nahezu routinemäßig bei all diesen Patienten eine MRT durchgeführt.
Ein Software-generierter Bericht über die Hirnvolumina bei Patienten mit Alzheimer-Demenz, frontotemporaler Demenz und kognitiv Gesunden führte bei den hier beteiligten Neuroradiologen nicht zu einer höheren diagnostischen Genauigkeit, fassen die Autoren zusammen. Mit zunehmender Genauigkeit von Markern wie Amyloid und Tau könnte allerdings eine verbesserte Diagnose in der strukturellen MRT möglich werden.
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Article published online:
08 April 2025
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