Dtsch Med Wochenschr 2024; 149(19): 1174-1177
DOI: 10.1055/a-2369-0634
Leitsymptome

Kontaktdermatitis

Wolf-Henning Boehncke

Kontaktdermatitiden manifestieren sich als stereotype Abwehrreaktion auf unspezifische, irritativ-toxische (irritativ-toxische Kontaktdermatitis) oder auf spezifische allergene Umweltfaktoren (allergische Kontaktdermatitis). Im letztgenannten Fall handelt es sich um eine T-Zell-vermittelte allergische Reaktion vom Spättyp (Typ IV). Initial entwickeln sich am Ort der Einwirkung Papulovesikel. Irritativ-toxische Kontaktdermatitiden bleiben auf den unmittelbaren Einwirkungsort begrenzt, allergische Kontaktdermatitiden zeigen eine Tendenz zur Streuung. Therapeutisch kommen in Abhängigkeit von der Schwere der Manifestation in erster Linie topische und systemische Glukokortikosteroide oder Calcineurin-Inhibitoren, aber auch Fototherapien zum Einsatz. Die Prognose ist gut, wenn es gelingt, den auslösenden Faktor zu identifizieren und zu meiden.



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Article published online:
09 September 2024

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