Zahnmedizin up2date 2024; 18(03): 195
DOI: 10.1055/a-2251-4539
Editorial

Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Diana Wolff

Mitte Juni dieses Jahres fand die erste gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung und der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. mit weiteren Partnern in Leipzig statt. Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland waren angereist, um diesen spannenden Kongress mit dem ganz besonderen „Etwas“ erleben zu dürfen. Über zwei Kongresstage wurden von den Tagungspräsidenten und Fachgesellschaften verschiedene Vortragsblöcke organisiert, in denen jeweils ein übergeordnetes Thema aus Sicht der Zahnerhaltung, aus Sicht der Prothetik und aus Sicht eines niedergelassenen Zahnarztes vorgetragen und im Anschluss in einer Plenumsdiskussion diskutiert wurde. Dabei wurde vor kontroversen Themen nicht zurückgeschreckt, wie zum Beispiel: „Einzelzahnversorgung – wann direkt, wann indirekt?“ oder „Wurzelgefüllter Zahn vs. Implantat – wann ist was riskanter?“. In sehr kollegialem und freund(schaft)lichem Diskurs wurde allen Beteiligten schnell klar, dass wir im Sinne der bestmöglichen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten heutzutage keine dogmatische Schwarz-Weiß-Zahnmedizin mehr machen, sondern mit hochindividuellen und stark fachübergreifenden Therapieansätzen jede Patientensituation möglichst frugal und nachhaltig versorgen wollen. Am Ende der Tagung stand für alle fest: „Das hat uns alle enorm weitergebracht und wir müssen eine solche Tagung bald wieder auf die Beine stellen!“



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Article published online:
15 July 2024

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