MRT-basierte Referenzwerte für zweidimensionale quantitative Hirnmessungen

Die zerebrale Magnetresonanztomografie (cMRT) ist ein wichtiges diagnostisches Instrument in der Neonatologie. Zusätzlich zur qualitativen Analyse können quantitative Messungen helfen, Neugeborene mit beeinträchtigtem Hirnwachstum zu identifizieren. Ziel dieser Studie war es, Referenzwerte für Hirnmessungen verschiedener Hirnareale bei Frühgeborenen ohne wesentliche Hirnschädigung, die vor der 28. Schwangerschaftswoche (SSW) geboren wurden, zu ermitteln.

Fazit

Mit Hilfe quantitativer Hirnmessungen können Frühgeborene mit Hirnwachstumsstörungen früher erkannt werden. Im Vergleich zu bereits existierenden Referenzwerten handelt es sich um die ersten Messungen eines aktuellen Kollektivs von extrem unreifen Frühgeborenen ohne schwere Hirnschäden. Den Autoren zufolge können die Messungen sowohl von Radiologen als auch von Neonatologen ohne spezielle Geräte oder Computerkenntnisse durchgeführt werden.

Publication History

Article published online:
22 February 2024