Neuroradiologie Scan 2024; 14(01): 32-33
DOI: 10.1055/a-2154-6008
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Neue MRT-Sequenz könnte Diagnose des Morbus Menière erleichtern

Patienten mit Morbus Menière leiden an anfallsartig wiederkehrendem Schwindel, Hörverlust und Tinnitus. Allerdings handelt es sich dabei um subjektive Symptome nach Angaben des Patienten, die sich schwer objektiv einschätzen lassen, und die Differenzialdiagnose zu beispielsweise einer vestibulären Migräne kann schwierig sein.

Fazit

Die MRT mit 3D-ZOOMit-Sequenzen schneidet bei der Beurteilbarkeit der endolymphatischen Räume im Innenohr sowie bei der Diagnostik eines cochlearen Hydrops signifikant besser ab als die herkömmlichen 3D-TSE-Real-IR-Sequenzen, fassen die Autoren zusammen. Darüber hinaus gelingt damit eine bessere Kontrastierungen mit geringerem Hintergrundrauschen. Möglicherweise kann die Technik zukünftig zur sicheren Diagnose eines Morbus Menière eingesetzt werden.



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Article published online:
05 January 2024

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