Neonatologie Scan 2024; 13(01): 26-27
DOI: 10.1055/a-2144-2037
Aktuell
Infektionen

Neuroimaging und Outcome bei kongenitaler Cytomegalovirus-Infektion

Alarcón et al. hatten in ihrer retrospektiven multizentrischen Kohortenstudie das Ziel, den Zusammenhang zwischen zerebraler Bildgebung und Outcome bei Neugeborenen mit kongenitaler Cytomegalovirus-Infektion (cCMV) zu untersuchen. Schwerpunkte waren die qualitative Magnetresonanztomografie (MRT) und die quantitative diffusionsgewichtete Bildgebung von Anomalien der weißen Substanz (WMA).

Fazit

Den Autoren zufolge ist die DWI eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen MRT bei der Beurteilung von WMAs. Bei Säuglingen mit IWMAs weisen TPWMAs auf ein erhöhtes Risiko für mäßige/schwere Behinderungen hin. Mit zunehmender Verbreitung des pränatalen und neonatalen cCMV-Screenings ist es nach Ansicht der Autoren von entscheidender Bedeutung, zu bestimmen, wie die MRT des Gehirns Entscheidungen über die Behandlung und Nachsorge betroffener Säuglinge unterstützen kann.



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Article published online:
22 February 2024

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