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DOI: 10.1055/a-1906-7626
Liebe Leserinnen und Leser,
fast jeder Patient hat Angst vor einer Operation. Diese Sorgen werden meist noch gesteigert, wenn der Eingriff in Peridual- oder Spinalanästhesie stattfinden soll. Viele Pflegekräfte in der Anästhesie sowie ATA kennen daher die folgenden Fragen, die beim Patienten auftauchen können: Warum wird dieses Anästhesieverfahren bei mir in Betracht gezogen? Bin ich noch wach während der Anlage? Was genau passiert „hinter meinem Rücken“? Besteht die Gefahr einer Querschnittslähmung?
Um aufkommende Fragen des Patienten adäquat beantworten und ihm dadurch Sicherheit vermitteln zu können, müssen Pflegekräfte und ATA umfangreiches Grundwissen über Anatomie, Gefahren et cetera besitzen. Zudem sind viel Fingerspitzengefühl und eine spezielle Beobachtungsgabe obligat. Denn die Anlage einer Peridual- oder Spinalanästhesie ist im präoperativen anästhesiologischen Setting eine Konstellation, bei der Patient und den ihn Betreuenden auf physischer und psychischer Ebene intensiv zusammenarbeiten müssen. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass der Patient zu den beteiligten Personen (Anästhesist und Pflegekraft Anästhesie beziehungsweise ATA) vor dem beziehungsweise während des Prozedere eine Vertrauensbasis aufbauen kann.
Welche Kenntnisse notwendig sind, um etwaige Komplikationen zeitnah erkennen zu können, und welche zwischenmenschlichen Aspekte zu beachten sind, um letztendlich die Sicherheit und das Wohlbefinden der Patienten zu steigern, erfahren Sie im CNE Schwerpunkt dieser Ausgabe.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihre
Marika Lang
Herausgeber
Publication History
Article published online:
27 October 2022
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Georg Thieme Verlag KG
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