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DOI: 10.1055/a-1824-2491
Intrakranielle Aneurysmen: KM-Anreicherung in der Wand und klinische Befunde
Intrakranielle Aneurysmen treten in der Allgemeinbevölkerung bei 3,2–4 % der Menschen auf. Oftmals bleiben sie ein Leben lang stabil, und der Betroffene weiß nicht einmal von ihnen. Wenn sie aber instabil werden – also an Größe zunehmen, und/oder Symptome verursachen – können sie rupturieren und zu einer Subarachnoidalblutung führen. Und deren Folgen sind teilweise deletär: Es kann zu massiven neurologischen Schädigungen oder sogar zum Tod kommen.
Die Anreicherung von Kontrastmittel in der Gefäßwand intrakranieller Aneurysmen, wie sie sich im hochaufgelösten Vessel Wall Imaging darstellt, korreliert sowohl mit klinischen Parametern, die im PHASES- und im ELAPSS-Score erfasst werden, als auch mit dem chirurgischen Befund (Färbung des Aneurysmas), fassen die Autoren zusammen. Das Bildgebungsverfahren könnte demnach zur Einschätzung des Aneurysma-Rupturrisikos eingesetzt werden.
Publication History
Article published online:
03 May 2022
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