Neonatologie Scan 2021; 10(04): 262-263
DOI: 10.1055/a-1314-2662
Diskussion

Transiente Neugeborenentachypnoe: Nasenkanüle versus CPAP-Unterstützung

Ein Teil der Neugeborenen mit einer transienten Tachypnoe benötigt für eine ausreichende Sauerstoffsättigung eine nicht-invasive respiratorische Unterstützung – beispielsweise in Form einer Nasenkanüle oder eine CPAP (Continuous Positive Airway Pressure)-Versorgung. Ein US-Forscherteam verglich nun diese beiden Methoden im Hinblick auf die therapeutische Effektivität sowie die Komplikationsrate.

Fazit

Neugeborene, die aufgrund einer transienten Tachypnoe primär mit CPAP versorgt werden, so das Fazit der Autorinnen und Autoren, benötigen im Vergleich zu den mit einer Nasenkanüle versorgten Neugeborenen eine signifikant geringere maximale FiO2. Dies liegt vermutlich an der besseren Rekrutierung der Alveolen sowie der erleichterten Flüssigkeitsresorption unter der CPAP-Unterstützung, meinen sie. Das Risiko für einen Pneumothorax steigt dabei offenbar nicht.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
03. Dezember 2021

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