PET/CT zeigt Wirkung von Ipilimumab

Die Immuntherapie hat die Behandlung und Prognose des metastasierten malignen Melanoms revolutioniert. Im Unterschied zur klassischen Chemotherapie blockiert der Checkpoint-Inhibitor Ipilimumab CTLA-4 und hebt dessen Inhibition der körpereigenen Tumorabwehr auf. Klassische Kriterien für die Interpretation bildgebender Verfahren differenzierten unzuverlässig zwischen Patienten mit und ohne Therapienutzen. Die Arbeitsgruppe überprüfte die Aussagekraft des SUV und neuer Läsionen in der PET/CT nach 4 Kursen Ipilimumab.

Fazit

Laut den Autoren bildet die PET/CT bei einem Schwellenwert von 4 neuen Läsionen das Ansprechen auf Ipilimumab bei metastasierten Melanomen ab. Mit der absoluten Zahl gelang die zuverlässige Identifizierung von Nonrespondern, aber auch von Respondern. Mit den Standardkriterien und bei einem Cutoff von 1 neuen Tumor wären 12 von 21 Patienten mit stabilen Verläufen fälschlicherweise nicht der CB-Gruppe zugeordnet worden, so die Autoren. Die Studienergebnisse bedürften allerdings der Absicherung in größeren Studien.