Flugmedizin · Tropenmedizin · Reisemedizin - FTR 2008; 15(1): 45-49
DOI: 10.1055/s-2008-1075818
Reise-Feuilleton

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Perlen in der Andamanensee - Mit dem Großsegler im Fernen Osten

Klaus Held
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Publication Date:
16 April 2008 (online)

Wer träumt nicht davon, einmal auf einem Großsegler durch die Andamanensee zu kreuzen, nostalgisch und hautnah den Weg der portugiesischen Entdecker und Abenteurer nachzuempfinden. Der romantische Törn auf einem schnittigen Clipper ist schon ein exquisites Erlebnis: Grünen Smaragden gleich, liegen Hunderte von Inseln in einem tintenblauen Meer. Wie in die See hineingetupft und von einem türkisfarbenen Korallensaum umgeben. So unglaublich schön und exotisch könnte auch das legendäre „Shangri La” gewesen sein. Angesichts dieser traumhaften Meereslandschaft ist es kaum vorstellbar, dass sich hier vor drei Jahren eine der größten Naturkatastrophen der Neuzeit ereignet hat. Ein Tsunami hatte die Westküsten von Thailand und Burma, die Andamanen und Malediven, die Ostküsten von Sri Lanka und Indien mit bis zu 20 Meter hohen Wellen verwüstet. Am schlimmsten traf es Sumatra. 230000 Menschen kamen ums Leben. Fernöstliche Touristenparadiese wurden einfach hinweggefegt. Mit der „Star Clipper” haben wir drei Jahre nach der Katastrophe die betroffenen Küsten und Inseln in der Andamanensee besucht und festgestellt, dass die Küstenbewohner die Schäden mit ihrer Überlebensenergie vollständig beseitigt haben. Gemäß dem Slogan: „Das Paradies ist paradiesischer als je zuvor”.

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Dr. med. Klaus Held

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