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DOI: 10.1055/s-2008-1065989
Das Anti-Streß-Programm - eine Serie psychagogischer Vorträge innerhalb eines komplexen Therapieprogramms für funktionell-neurotische und psychosomatische Erkrankungen
Publication History
Manuskripteingang: 15. 10. 1979
Publication Date:
19 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Mit der Beschreibung formaler sowie inhaltlicher Aspekte des Anti-Streß-Programms als einer Form psychagogischer Gruppengespräche verfolgten wir das Anliegen, über einen Bestandteil unseres therapeutischen Komplexprogramms zu berichten, über Probleme und Möglichkeiten der Durchführung psychagogischer Veranstaltungen im Rahmen des Kurgeschehens zu informieren sowie zu neuen Aktivitäten anzuregen.
Inwieweit der Patient das von ihm konzipierte Programm in seiner täglichen Praxis realisiert, entzieht sich gewöhnlich unserer Kenntnis. In Einzelfällen erhalten wir z. B. durch erneute Kureinweisung der Patienten zu einem späteren Zeitpunkt Rückmeldungen über die erfolgreiche bzw. teilweise erfolgreiche Realisierung ihres Programms.
Wir wenden uns deshalb auch vor allem an diejenigen Fachkollegen, die die Nachbetreuung dieser Patienten übernehmen. Um unser gemeinsames Ziel, die physische und psychische Stabilität des Patienten zu erreichen sowie den Patienten bei der Realisierung seiner Vorsätze zu unterstützen, ist ein ständiges Nachfragen und das Erteilen praktikabler Hinweise durch den behandelnden Arzt wichtig.
Summary
With the description of formal aspects as well as those concerning the contents of the anti-stress-programme as a form of psychagogic group talks we continued the request to report on a constituent of our therapeutic complex programme, to inform about problems and possibilities of the performance of psychagogic entertainments during the cure as well as to suggest new activities. To what extent the patient realizes the programme concepted by him in his daily practice, we usually do not know. In individual cases we get informations about the successful or partly successful realisation of their programme, when, for instance the patients are again sent to a cure at a later date. We, therefore, we apply above all to those colleagues who carry out the after-treatment of these patients. In order to achieve our mutual aim, i.e. the bodily and psychic stability of the patient, as well as to support the patients in the realisation of their designs, a permanent questioning and giving of practicable references by the physician in charge is important.