Die endonasale Dacryocystorhinostomie mit Transillumination des Tränensackes: Durchführung und Resultate

Zusammenfassung

Patienten Seit dem Mai 1991 führten wir bei 13 Patienten mit postsaccaler und 2 mit kombinierter prä- und postsaccaler Tränenwegsstenose im Alter von 11 bis 88 Jahren insgesamt 17 endonasale Dacryocystorbinostomien mit Transillumination des Tränensackes durch. Wir kontrollierten 11 Patienten mit 12 Operationen zwischen 40 und 393 Tage (im Mittel 5,6 Monate) postoperativ nach.

Ergebnisse In allen Fällen blieb die Verbindung zwischen Tränensack und Nase morphologisch und funktionell offen. In einem Fall kam es zu einer sekundären präsaccalen Stenosierung, welche die nachträgliche Einlage einer Silikonintubation notwendig machte.

Schlußfolgerungen Wir halten den Eingriff für eine elegante und gemäß unserer bisherigen Erfahrung zuverlässige Methode zur Rekanalisierung der Tränenwege, die ohne äußere Schnittführung auskommt. Sie wird vereinfacht durch die Transillumination der Tränenwege zur besseren Visualisierung des Tränensackes unter videoendoskopischer Sicht.

Summary

Patients Since Mai 1991 we performed a total of 17 endonasal dacryocystorhinostomies under transillumination of the lacrimal sac on 15 patients with lacrimal obstruction aged 11 to 88 years. 11 patients with 12 operations were followed up between 40 and 393 days (mean of 5.6 months).

Results In all cases the connection between the lacrimal sac and the nasal cavity remained functionally open. One patient developed a secondary canalicular stenosis which made silicon tubing necessary.

Conclusions We consider the operation an elegant and as far as our experience goes reliable method to recanalize the lacrimal drainage system avoiding a cutaneous incision. It is simplified by the transillumination of the lacrimal sac under videoendoscopic conditions.

Schlüsselwörter

Dacryocystorhinostomie - endonasaler Zugang

Key words

Dacryocystorhinostomy - endonasal approach