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DOI: 10.1055/s-2007-990450
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Die Küsten der Toskana - Das maritime Gesicht einer Kulturlandschaft
Publication History
Publication Date:
17 September 2007 (online)
Alle schwärmen von der Toskana, Italiens poetischer Landschaft - nicht nur Sommertouristen, auch die „Toskanafraktion”, Kulturbeflissene und Romantiker, die von Zypressenhainen, sienafarbenen feudalen Villen oder ockergetünchten Bauernanwesen träumen. In der Toskana scheint sich europäisches Kulturgut konzentriert und verdichtet zu haben, im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit und der aufgeklärten Renaissance. Die Medici - teils noch mittelalterlich befangen, aber im Aufwind der Aufklärung - haben das alte Europa aus atavistischer Düsternis erlöst und in das Licht der hellenistisch inspirierten Renaissance geführt. Fotografische Bilder der Toskana wirken wie naturalistische Kunstwerke, die jeder wie Poesie auf sein Zelluloid malen kann. Der Duft der Wiesen, Zypressen und Olivenbäume streichelt unsere Seele, der Geschmack von Wein, Pasta und erlesenem jungfräulichem Olivenöl schmeichelt unserem Gaumen. Wäre eine mediterrane Hochkultur in Griechenland oder Italien denkbar ohne ihre essenziellen Säulen: Wein, Olivenöl und Brot? Den Wein als Essenz für den Geist, Oliven und Korn als Essenz für den Körper?
Korrespondenz
Dr. med. Klaus Held
Am Römerlager 23
53117 Bonn
Email: dr.klaus_held@t-online.de