psychoneuro 2006; 32(5): 236
DOI: 10.1055/s-2006-941699
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Nationales Gesundheitsziel - Depression - verhindern, früh erkennen, nachhaltig behandeln

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Publication Date:
01 June 2006 (online)

 
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    Depressive Erkrankungen betreffen schätzungsweise vier Millionen Menschen in Deutschland. Zwar wurde in den letzten Jahren viel für eine bessere Versorgung depressiver Patientinnen und Patienten erreicht, dennoch besteht weiterhin ein erheblicher Verbesserungsbedarf, sowohl in der Diagnostik und in der Behandlung als auch in der Kooperation der verschiedenen Versorgungsebenen.

    Eine bessere Versorgung der Depression wurde daher als neues "Gesundheitsziel" ausgewählt. Das vom Bundesministerium für Gesundheit initiierte Projekt "gesundheitsziele.de" ist ein gemeinsames Vorhaben des Bundesministeriums für Gesundheit und der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. (GVG) und wird vom Ministerium gefördert. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Politik, Selbstverwaltung, Selbsthilfe- und Patientenorganisationen sowie Fachgesellschaften, Berufsverbänden und Pharmazeutischer Industrie wurde damit beauftragt, Ziele und Maßnahmen zu Aufklärung, Prävention, Diagnostik, Indikationsstellung und Therapie, Stärkung der Patienten und Betroffenen, Rehabilitation und Versorgungsstruktur zu entwickeln.

    Die Arbeitsergebnisse sind nun in einem vom Bundesministerium für Gesundheit publizierten Bericht erschienen, der kostenfrei beim Bundesministerium für Gesundheit angefordert werden kann (Bestell-Nr.: G 315, Tel.: 01805 278 527-1, Fax: 01805 278 527-2, Email: info@bmg.bund.de, Internet: www.bmg.bund.de).