PiD - Psychotherapie im Dialog 2006; 7(2): 144-150
DOI: 10.1055/s-2006-932630
Aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zum Umgang mit dem Körper in der psychotherapeutischen Praxis

Gisela  Worm
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Publication Date:
24 May 2006 (online)

Zusammenfassung

Trotz der Verankerung psychoanalytischer Theorien in körperbezogenen Vorgängen blieb die Analyse des Körperausdrucks in der psychoanalytischen Methode eher im Hintergrund. Hier beginnt eine Veränderung. Besonders durch das interaktionelle Beziehungsverständnis gewinnen nicht nur die körperlichen Vorgänge beim Patienten, sondern auch die des Therapeuten mehr Beachtung und Gewicht. Umstritten ist allerdings weiterhin die Verwendung körperlicher Handlungsinterventionen. Das analytische Verständnis der therapeutischen Beziehung als Übertragungsfeld sowie das bisherige Abstinenzverständnis, das körperliche Interventionen ausschließt, stehen der Eröffnung neuer Möglichkeiten entgegen. Im vorliegenden Beitrag werden anhand von Beispielen verschiedene Möglichkeiten von Handlungsinterventionen erläutert sowie deren Einbindung in ein analytisches Methodenverständnis reflektiert. Diagnostische Überlegungen im Hinblick auf unterschiedliche Formen der Intervention werden dargestellt. Die Frage der Abstinenz wird anhand von Schwierigkeiten diskutiert, die bei einem derartigen Vorgehen nahe liegen.

Literatur

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Korrespondenzadresse:

Dipl.-Psych. Gisela Worm

Blauenstraße 14

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