ZFA (Stuttgart) 2003; 79(1): 19-23
DOI: 10.1055/s-2003-37862
Umgang mit Kranken und Krankheit

© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart

Ein Gegenmittel gegen den Burnout bei Ärzten: Die Balint-Gruppe als hermeneutische »Oase« bei der Suche nach Bedeutung in der Medizin

Richard B. Addison0 , Gernot Rüter1 , Elke-G. Schmidt2
  • 0Family & Community Medicine U.C.S.F. Santa Rosa
  • 1Facharzt für Allgemeinmedizin, Blumenstraße 11, 71726 Benningen
  • 2Bottenäckerstraße 28, 71711 Murr
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Publication Date:
14 March 2003 (online)

Es ist nicht leicht, bei einem 10-minütigen Vortrag nicht zu vage, zu allgemein oder zu banal zu bleiben und doch gleichzeitig etwas Bedeutungsvolles, Schlüssiges und Motivierendes zu sagen. Vor vier Jahren habe ich in Charleston den möglichen Zusammenhang zwischen der Hermeneutik und der Leitung einer Balint-Gruppe dargelegt. Heute möchte ich eine Dreiecksbeziehung zwischen dem Burnout bei Ärzten, der Hermeneutik und der Balint-Arbeit darlegen. Aus Zeitgründen setze ich voraus, dass Sie mit der Balint-Arbeit vertraut sind und konzentriere mich auf den Burnout bei Ärzten und die Hermeneutik. Ich werde versuchen zu zeigen, dass Balint-Arbeit, betrachtet aus einem hermeneutischen Blickwinkel, Ärzten als einer Hochrisikogruppe für Burnout eine Menge zu bieten hat.

Ph.D. Richard B. Addison

Assistant Clinical Professor

Family & Community Medicine U.C.S.F. Santa Rosa. CA. USA

aus Balint 2002; 1; 13-16 Eine Vorläuferversion dieses Aufsatzes wurde am 12.9.1998 beim 11. internationalen Balint-Kongress, Exeter College, University of Oxford, England vorgetragen.

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