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DOI: 10.1055/s-0043-107392
Schienenentfernung nach Reposition für spätere Untersuchung ohne relevantes Risiko für Redislokation
Publication History
Publication Date:
01 July 2017 (online)
Der überwiegende Teil distaler Radiusfrakturen wird in den USA immer noch konservativ mit geschlossener Reposition und Ruhigstellung in einer Gipsschiene behandelt. Zwar ist bekannt, dass es nach geschlossener Reposition zur sekundären Dislokation der Fragmente kommen kann, wie groß die Gefahr bei vorübergehender Aufhebung der Immobilisation bei der ersten klinischen Nachuntersuchung ist, wurde bislang nicht untersucht. Eine amerikanische Studie geht dieser Frage nach.
Nach Ansicht der Autoren zeigt ihre Studie, dass die nach geschlossener Reposition einer distalen Radiusfraktur initial angelegten Schienen für die klinische Untersuchung in der akuten Phase ohne Risiko für eine Redislokalisation entfernt werden können. Die röntgenologische Instabilität, der Abstand zwischen Verletzung und Klinikvorstellung und das Alter der Patienten spielen dabei keine Rolle.