Handchirurgie Scan 2017; 06(02): 125-126
DOI: 10.1055/s-0043-107151
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Nervenkompressionssyndrome
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Double-Crush-Syndrom: schlechteres Outcome nach KTS- und KUTS-Spaltung

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Publication Date:
01 July 2017 (online)

Verschiedene Autoren haben berichtet, dass Patienten mit proximalen und peripheren Nervenkompressionssyndromen (Double-Crush-Syndrom) nach peripherer Druckentlastung persistierende Symptome aufweisen. Die vorliegende Studie vergleicht die postoperativen Ergebnisse von Patienten mit isolierter peripherer Nervenkompression mit denen von Patienten mit zusätzlicher zervikaler Nervenkompression.

Fazit

Laut den Autoren zeigen ihre Ergebnisse in Übereinstimmung mit der Literatur, dass Patienten mit zusätzlichen zervikalen Operationen von Entlastungen peripherer Nervenkompressionssyndrome weniger profitieren und häufiger persistierende Beschwerden haben als Patienten mit alleiniger peripherer Dekompression. Präoperativ sollten die Patienten daher nach Schulter- und Nackenbeschwerden sowie vorhergegangenen Operationen an der HWS befragt und über diesen Zusammenhang aufgeklärt werden.