TumorDiagnostik & Therapie 2017; 38(03): 158-159
DOI: 10.1055/s-0043-101184
Schwerpunkt Neuroonkologie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zeitverzögerte MRT-Scans vor stereotaktischer Radiochirurgie verhindern das Übersehen von Metastasen

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Publication Date:
28 April 2017 (online)

Hirnmetastasen (BM) sind der häufigste intrakranielle Tumor, die Inzidenz bei Karzinompatienten liegt bei 20 – 40 %. Nachweismethode der Wahl ist die kontrastverstärkte MRT. Vor der Planung eines stereotaktischen radiochirurgischen Eingriffs (SRS) ist der Nachweis aller vorhandenen BM essenziell. Die US-amerikanischen Autoren gingen der Frage nach, ob eine Zeitverzögerung nach der Gabe eines Kontrastmittels mit hoher Relaxivität bei der Untersuchung an einem 1,5-T und 3-T-System die Diagnosesicherheit von BMs verbessert.